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Ein starkes Immunsystem ist das ganze Jahr über wichtig, doch besonders im Winter kommt es häufig zum Einsatz, denn es schützt vor Infektionen und hält gesund. Dieser Alleskönner arbeitet nicht nur bei Krankheit, sondern rund um die Uhr. Doch welche Prozesse gehen in Deinem Körper vor, wenn das Immunsystem angegriffen wird und welche Symptome spürst Du dabei?
Es wird grundsätzlich zwischen dem angeborenen und dem erworbenen Immunsystem unterschieden. Das angeborene Immunsystem ist genetisch bedingt und reagiert sehr schnell, oft innerhalb weniger Stunden. Es arbeitet recht unspezifisch, da es jeden Eindringling sofort bekämpft.
Das erworbene Immunsystem wird von Geburt an ausgebildet und lernt ein Leben lang dazu. Es identifiziert und bekämpft hochspezifisch einzelne Krankheitserreger, arbeitet dadurch jedoch langsamer, oft über mehrere Tage hinweg.
Der Körper verteidigt sich in mehreren Stufen gegen Krankheitserreger, sodass diese ihm möglichst keinen Schaden zufügen können. Die erste Verteidigungslinie ist die physische Barriere, also Haut und Schleimhäute. Daher sind diese auch symptomatisch häufig betroffen, denn genau auf dieser ersten Verteidigungslinie findet bereits der Kampf um die körperliche Gesundheit statt. Die Immunzellen des angeborenen Immunsystems, die direkt vor Ort gegen Erreger kämpfen, bilden die zweite Verteidigungslinie. Durch sie tritt oft eine Schwellung oder Entzündung an der Kampfstelle (z.B. im Hals) auf, um als dritte Verteidigungsstufe die Lymphorgane zu Verstärkung zu rufen, in denen weiter spezialisierte Immunzellen des erworbenen Immunsystems produziert werden.
Dringt ein Virus in den Körper ein, so erkennen die Fresszellen des angeborenen Immunsystems diesen sofort und bekämpfen ihn. Schaffen sie dies nicht allein, markieren sie die Erreger und senden somit Botenstoffe aus, um das erworbene Immunsystem zu Hilfe zu holen. Hier sind die B- und T-Zellen die Hauptakteure: B-Zellen produzieren Antikörper, die sich mit den Erregern verbinden und sie unschädlich machen. T-Zellen können entweder T-Helferzellen sein und möglichst schnell weitere spezialisierte Abwehrzellen produzieren oder T-Killerzellen, die alles zerstören, was von einem Krankheitserreger befallen wurde. Ausserdem regulieren weitere T-Zellen die Immunreaktion, sodass der Kampf um die Gesundheit nicht endlos weitergeht. Nach Ausscheidung des feindlichen Erregers aus dem Körper zerstören die überschüssigen Fresszellen sich selbst und einige B- und T-Zellen werden zu Gedächtniszellen, um bei einem erneuten Befall sofort spezifisch reagieren können.